24 Stunden in Lübeck

Von | 11/02/2024

Am Holstentor geht es hinein in die Altstadt zum Hotel Atlantic, wo wir mittags schon einchecken können.

Das Auto parken wir kostenlos in der Moltkestrasse außerhalb der Altstadt und laufen über Hüxterdamm und die bekannte Hüxstraße mit ihren kleinen Läden und Galerien ins Zentrum. In einer Parallelstraße, der Julius-Leber-Straße, kommen wir an einem der charakteristischen Höfe vorbei, dem Haasenhof. Leider ist der Zugang in der Mittagszeit geschlossen, damit wir die Bewohner des Hofes nicht stören. Lemmy’s Bierpub nebenan öffnet erst abends.

Im Zentrum besuchen wir einen der touristischen Hotspots, das Niederegger Café und Museum mit Blick auf das historische Rathaus mit seinem Arkadengang.

Anschließend geht es weiter durch die Lübecker Altstadt auf der Suche nach den berühmten Gängen, das sind Wohnensembles, die nur durch kleine Gänge zu erreichen sind, die von den Straßen der Altstadt abgehen. Ein schönes Beispiel bildet der Höveln-Gang, in dessen historischer Bausubstanz sich nun moderne Altenwohnungen befinden.

Lübeck ist aber keineswegs ein Museum, in dem man in die Vergangenheit blickt. Natürlich gibt es mit dem Holstentor, dem Dom, Grass-Haus und Thomas-Mann-Haus weitere  Bauten mit einer teils weit zurückreichenden Geschichte.

Uns fiel aber besonders positiv auf, wie lebendig die Lübecker Altstadt ist, die sich auf einer Insel, umgeben von Trave und Kanaltrave, befindet. An vielen Stellen schallten uns Kinder- und Schülerstimmen aus Schulen und Kitas entgegen, ein Beweis dafür, dass es Lübeck gelungen ist, seine Altstadt als Wohnort zu erhalten und nicht zu einem Museum degenerieren zu lassen. Wie schön!

Den Abend ließen wir im Restaurant Nautilo an der Trave ausklingen. Von hier aus blickt man auf die Altstadt mit Marzipan-Speicher und den 125 Meter hohen Türmen der Marienkirche im Hintergrund.

Sicher nicht unser letztes Mal im schönen Lübeck.

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